Как выбрать гостиницу для кошек
14 декабря, 2021
Nach Angaben der Betreiber erreichen die Biogasanlagen eine mittlere Betriebs- stundenanzahl von 8.225 h im Jahr. Der statistische Median liegt dabei bei 8.500 h/a. Das zeigt, dass laut dieser Befragung die Halfte der Biogasanlagen eine Betriebs — stundenzahl von > 8.500 aufweist. Die mittlere Volllaststundenzahl der Biogasanlagen liegt nach Angaben der Betreiber bei 7.673 h/a. Der statistische Median liegt dabei bei 8.000 h/a (DBFZ 2011).
Eine Aufschlusselung der Volllaststunden nach dem Inbetriebnahmejahr der Anlage zeigt, dass jungere Biogasanlagen nach Angaben der Betreiber eine hohere Volllaststundenzahl erreichen als altere Biogasanlagen. Wahrend 50 % der Biogasanlagen, die vor 2000 in Betrieb gegangen sind, eine Volllaststundenzahl von uber 7.900 h/a erreichen, erzielen 50 % der Biogasanlagen, die im Jahr 2009 in Betrieb gegangen sind, eine Volllaststundenzahl von uber 8.200 h/a (Tab. 4.13). Zudem ist
Tab. 4.13 Mittlere Betriebsstunden |
||||
Jahr der Inbetriebnahme |
Mittelwert (x ± O) (h/a) |
Standardabweichung O |
Median |
berucksichtigte Ruck- meldungen (Anzahl) |
vor 2000 |
6.938 |
2.114 |
7.900 |
37 |
2000-2003 |
7.416 |
1.584 |
8.000 |
85 |
2004-2008 |
7.891 |
940 |
8.000 |
187 |
2009 |
8.022 |
739 |
8.200 |
38 |
keine Berucksichtigung der Biogasanlagen, die 2010 in Betrieb gegangen sind, da kein voll — standiges Betriebsjahr zugrunde liegt. |
Tab. 4.14 Mittlerer Eigenstrombedarf und Standardabweichung. (DBFZ 2011)13
|
der Schwankungsbereich der erzielten Volllaststunden bei alteren grofier als bei neueren Biogasanlagen (Tab. 4.13) (DBFZ 2011).
Der Eigenstrombedarf der deutschen Biogasanlagen liegt im Durchschnitt bei 7,8 %. Der mittlere Eigenstrombedarf der Anlagen bezogen auf die installierte Leis — tung ist in Tab. 4.14 detaillierter dargestellt. Es ist zu erkennen, dass insbesondere im kleineren Leistungsbereich (< 70 kWel) die Biogasanlagen einen hoheren Anted des Eigenstrombedarfs an der produzierten Strommenge aufweisen. Ein genereller Zusammenhang zwischen der Anlagengrofie und dem Eigenstrombedarf der Anlagen ist jedoch nicht erkennbar (DBFZ 2011).
Der Eigenwarmebedarf einer Biogasanlage ist stark abhangig vom einge — setzten Substrat, dem Fermentervolumen und der Anlagengrofie. Im Ergebnis der Betreiberbefragung liegt der mittlere Eigenwarmebedarf der betrachteten Biogas- anlagen nach Angaben der Betreiber bei 27 % der produzierten Warmemenge. Bei
Tab. 4.15 Mittlerer Eigenwarmebedarf (DBFZ 2011)14
|
68.3 % der Anlagen wurde ein Eigenwarmebedarf zwischen 9 und 44 % (x± o) ermittelt. Diesbezuglich konnten 228 Ruckmeldungen der Betreiber berucksichtigt werden. Es ist zu beachten, dass zahlreiche Betreiber darauf hinwiesen, dass der Eigenwarmeverbrauch der Anlage nicht gemessen wird. Die Angaben der Betreiber sind somit oft mit grofien Unsicherheiten behaftet (DBFZ 2011).
Bezogen auf die installierte Anlagenleistung variiert der Eigenwarmebedarf der Biogasanlagen in Abhangigkeit von der Anlagengrofie. In Tab. 4.15 ist der mittlere Eigenwarmebedarf bezogen auf die installierte Leistung abgebildet. Der Zusammen — hang zwischen installierter Anlagenleistung und Eigenwarmebedarf wird dabei sehr deutlich. Biogasanlagen im kleinen Leistungsbereich haben einen deutlich hoheren Warmebedarf als Anlagen im grofieren Leistungsbereich (> 500 kWel). Das ist vor allem darauf zuruckzufuhren, dass sich im kleineren Leistungsbereich das Verhaltnis der Anlagengrofie zum Output und Volumen zur Fermenteroberflache ungunstig darstellt. Zudem hat bei kleinen Anlagen Gulle eine grofie Bedeutung als Einsatzsubstrat, das aufgrund des hohen Wasseranteils einen hoheren Warmebedarf als andere Substrate hat (DBFZ 2011).
Wie einleitend in Abschn. 4.5.2 beschrieben, werden von den Betreibem eher technische als biologische Storungen als Ursachen fur Ausfallzeiten der BGAs angegeben (DBFZ 2011). Auch beim Biogas-Messprogramm II zeigte sich, dass BHKW, Feststoffeintrag, Ruhrwerke und Pumpen mit zusammen mehr als 80 % den grofiten Teil der Arbeitszeit zur Storungsbeseitigung beanspruchen (FNR 2009).