Schlussfolgerung und Empfehlungen

Nach unserer Erfahrung sind die Risiken bei einer Investition in Biogasprojekte beherrschbar. Oft lassen sich Fehler nachtraglich beheben — mit einem erheblichen Mehraufwand an Zeit und Geld. Die typischen Fallstricke sollten die Projektbetei — ligten deshalb schon bei der Umsetzung von Biogasprojekten vermeiden.

Vorsicht ist geboten hinsichtlich der ungepruften Ubernahme von Vertragsmustern, weil diese rechtlich fehlerhaft oder veraltet sein und nicht die Besonderheiten des Einzelfalls berucksichtigen konnen. Mit einem juristisch optimierten Projekt steigt der wirtschaftliche Wert und es schwinden die Unsicherheiten der Umsetzung uber die gesamte Dauer des geplanten Anlagenbetriebes.

Entscheidend ist, dass jeder einzelne Aspekt des gesamten Biogasprojektes sorg — faltig gepruft und bearbeitet wird. Im Gegensatz zu Wind- oder Solarparks konnen nicht Teile als nicht umsetzbar abgetrennt werden, ohne dass mehr als ein rein wirt — schaftlicher Schaden fur das Gesamtprojekt entsteht. Vergleichbar einem Mosaik ist ein Biogasprojekt nur wirtschaftlich erfolgreich, wenn alle „Mosaiksteine“ vorhanden sind und zueinander passen. Treten in einem Bereich Probleme oder Verzogerungen auf, so mussen daneben alle anderen „Mosaiksteine“ parallel mit gleichbleibender Intensitat weiter bearbeitet werden. Dass dies oft verkannt wird, zeigt sich daran, dass es Mandanten in der Praxis immer wieder gelingt, gunstig werthaltige Projektrechte oder sogar fast fertige Anlagen aus gescheiterten Pro — jekten zu ubernehmen.

Bei den von uns von Anfang an begleiteten Projekten sind nachtraglich noch nie Probleme aufgetreten, die dazu gefuhrt hatten, dass die Investoren ihre Ent — scheidung bereut haben.